Zimtwaffeleisen …

Süß und auch herzhaft

Zimtwaffeln

  • 125 gr. Butter (zimmerwarm)
  • 125 gr. Zucker und
  • 2 Eier

    … schaumig schlagen, einen kleinen Schuss Schnaps (Rum, Kirschwasser, Calvados … ) zufügen, rühren und dann

  • 250 gr. Mehl und
  • 25 gr. Zimt unterrühren.

    In Frischhaltefolie wickeln (Teig ist ’ne ziemlich klebrige Angelegenheit, läßt sich aus der Folie besser entnehmen); für ca. 1 Stündchen kühlen (oder länger – kann auch über Nacht im Kühlschrank stehen. Mit Teelöffel Teig in ca. Walnussgröße auf die einzelnen Kammern geben.

    Im Eisen backen, bis sie eine schöne Farbe angenommen haben. Es gibt eine Art Waffelblock. Rausnehmen, mit einem Messer (oder Pizzarad) in einzelne Waffeln trennen.

Käsewaffeln

  • 100 gr. Butter auf kleiner Flamme schmelzen, abgekühlt zu
  • 125 gr. Mehl geben
  • 2 Eier und
  • 1/2 TL (gehäuft) Salz sowie
  • 1/4 Ltr. Wasser und
  • ca. 50 gr. (darf auch etwas weniger/mehr sein) geriebenen Parmesankäse zugeben.
  • Würde auch dazu passen: Kräuter/Gewürze (Paprika, Kümmel … )

    Gut mit einem Mixer verrühren. Sollte der Teig zu fest werden: noch etwas Wasser zugeben (vorsichtig, langsam – lieber 2x zugeben, als 1x zu viel). Sofort backen.


Apferlkrapferl


Easy, schnell … Für 2 Personen =

  • 1 Ei
  • 4 EL Mehl
  • 3 EL Zucker
  • etwas Zimt, Kardamom (nach Geschmack)

… mit ein wenig Milch zu einem Teig verrühren, dann

  • 3 große Äpfel, grob gerieben

… unterheben.

Fett in einer Pfanne, einem Topf erhitzen (nicht zu wenig, die Krapferln sollen schwimmend ausgebacken werden), vom Apfelteig mit einem Teelöffel einzelne Portionen in das heiße Fett geben. Ausbacken. Mit Puderzucker bestäuben.

Als Fingerfood servieren oder bei Tisch: mit Schlagsahne …

Haselnusskracher

  • 2 Eier mit
  • 240 gr. Zucker schaumig rühren.
  • 200 gr. Mehl gesiebt dazugeben, unterrühren.
  • 250 gr. ganze Haselnüsse (besonders fein: geröstete Haselnüsse) unterheben.

Kastenform mit Butter ausstreichen, Masse einfüllen, bei 175° Umluft ca. 30 Minuten backen. Nach dem Backen sofort auf ein feuchtes Küchentuch stürzen, kalt werden lassen.

Erkalteten Kuchen mit der Brotschneidemaschine in dünne Scheiben schneiden (Stärke 3 bis 4). Scheiben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, bei 150° Umluft ca. 20 Minuten trocken, leicht bräunen lassen (kontrollieren, damit die Scheiben nicht zu dunkel werden, verbrennen).



Käse-„Heidesand“

  • 150 gr. weiche Butter (zimmerwarm)
  • 250 gr. Mehl
  • ca. 90 gr. Bergkäse
  • 30 gr. Parmesan (insgesamt 120 gr. Käse, gerieben)
  • 30 gr. Tomatenmark
  • 1/2 TL Salz
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Knoblauchzehe

Alles kurz miteinander zu einem geschmeidigen verkneten, Rolle formen (am besten: Teig gleich auf Frischhaltefolie geben, verteilen und dann erst rollen), diese dann in …

  • Saaten (Sesam, Pinienkernen, Kümmel, Kürbiskern, Mohn … Kerne vorher etwas hacken)

… wälzen.

Scheiben von der Rolle schneiden, auf ein Backblech mit Backpapier geben. Bei 170 ° Umluft 10/12 bis 15/17 Minuten backen (je nachdem, wie dick die Scheiben geschnitten sind ; Fingerprobe: die Kekse sollten nicht hart, aber auch nicht mehr weich auf Druck nachgeben).. Kekse evtl. auch kurz vor Ende umdrehen (kann, nicht muss).

Apfelkekse á la Freundin Regina und deren Neffen Jens


 

 

Für ca. 2 Bleche …

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  • 2 Äpfel schälen, klein würfeln, mit
  • Saft von 1 Zitrone und
  • 2 EL Rohrzucker
  • evtl. etwas Likör (Apfel … ) oder Rum
    .
    übergießen, bestreuen, vermengen, ziehen lassen.
    .
  • 100 gr. Butter (zimmerwarm) mit
  • 60 gr. Zucker
  • 1 Pckg. Vanillezucker schaumig rühren.
  • 200 gr. Mehl und
  • 1/2 Pckg. Backpulver (entspricht 7,5 gr.)
    .
    … unterrühren. Gibt ’nen festen Teig. Apfelwürfel samt gezogenem Saft unterrühren.
    .
    .
    Backbleche mit Backpapier auslegen, Keksteig mit einem Löffel „draufklecksen“; bei 200° Umluft ca. 10 Minuten backen (beobachten – je nach Dicke des Teiges vielleicht etwas länger).
    .
    .
    Auskühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben.

Weihnachtskekse – Butter/Joghurt


 

 

Für ca. 30 Stück  …

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  • 125 gr. Butter
  • 60 gr. Naturjoghurt
  • 1 Pckg. Vanillezucker
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    schaumig rühren, dann nach und nach
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  • 250 gr. Mehl
  • 70 gr. Puderzucker unterrühren.
    .
    Auf bemehlter Fläche ca. 5 cm dick ausrollen, ausstecken (klar: in jeden 2. Keks ein Loch in der Mitte stechen); auf ein Backblech (mit Backpapier ausgelegt) bei 150° Umluft ca. 15 Minuten backen (beobachten – je nach Dicke des Teiges vielleicht etwas länger).Auskühlen lassen, zusammenkleben: unteren Teil mit Marmelade bestreichen, oberen Teil aufsetzen.
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    Mit Puderzucker bestäuben.

Früchtebrot


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Eine andere Variante eines der ältesten Weihnachtsgebäcke …
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Früchtebrot !
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Beachten: Vorbereitungszeit (mit Durchziehen gehen 3 bis 4 Tage in’s Land) !
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.fruechtebrot

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Zutaten/Zubereitung – Menge ergibt ca. 3,1 Kilo macht für mich = 6 Brote á ca. 520 gr.

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Fruchtfülle
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  • 200 gr. ganze Haselnüssen
  • 200 gr. ganze Walnüssen
    grob hacken oder durch die grobe Reibe des Fleischwolfes drehen,
    in eine Schüssel geben … ( ⇒ Nüsse getrennt voneinander hacken – die Walnüsse sind weicher, werden sonst matschig )
    .
  • 500 gr. Dörrbirnen
    ( = erstmal mit Wasser aufkochen und einige Stunden ziehen lassen), dann mit … ..
  • 200 gr. getrockneten Feigen
  • 300 gr. getrockneten Zwetschgen
    grob hacken oder durch die grobe Reibe des Fleischwolfes drehen und mit:
    .
  • 250 ml. heißem Wasser
  • 200 ml. Rum
  • 400 gr. Rosinen
  • 200 gr. Orangeat
  • 1 bis 2 TL  Zimt
  • 1 TL Lebkuchengewürz
  • 1 gute Prise Salz
  • 1/2 TL gemahlener Ingwer
    .
    vermengen. .
    .
    Zugedeckt ca. 3 Stunden ziehen lassen
    .

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Teig  (der dann mit der Fruchtmasse verknetet wird):

  • 1 Pkg. Trockenhefe in
  • 250 ml. lauwarmer Milch auflösen mit
  • 500 gr. Mehl (ich nehme 405er Dinkelmehl)
  • 40 gr. Feinzucker
  • 1 guten Prise Salz in eine Schüssel geben, vermengen.

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Jetzt Fruchtmasse zugeben, vermengen/verkneten,
und zwar so, dass die Masse sich  sich vom Schüsselrand löst.
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Ist der Teig zu fest = Rum zugeben, ist er zu locker = Mehl einarbeiten. Ich nehmen manchmal ca. 20 gr. Mehl hinzu. Der Teig soll sich vom Schüsselrand lösen, es ist und bleibt aber ein recht „klitschiger“ Teig, das ist okay so.


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Teig in einer Schüssel abdecken, 3 Stunden bei warmer Zimmertemperatur gehen lassen.
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Teig wiegen, in 6 ca. gleiche Teile aufteilen, jeweils Striezel formen (Achtung: mit nassen Händen, das geht prima, die Striezel lassen sich so gut formen) und diese dann nochmal 1 Stunde gehen lassen.

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Backofen auf

170° Heißluft vorheizen, Striezel auf Backblech geben und 10 Minuten anbacken, danach die Temperatur auf 160° zurücknehmen. Striezel für ca. 25 Min. fertig backen.

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Fertig aus dem Ofen nehmen (sie fühlen sich zwar gar an, aber auch noch weich – sie trocknen später durch, werden fester), mit Küchentuch abdecken, darunter auskühlen lassen.

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Am nächsten Tag (wenn die Striezel gut ausgekühlt sind, nicht mehr „schwitzen“): Striezel in Frischhaltefolie wickeln und 2 Tage so reifen (durchziehen) lassen.

. alles gut verkneten. Masse sollte sich vom Schüsselrand lösen.
Ist der Teig zu fest = Rum zugeben, ist er zu locker = Mehl einarbeiten.

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Anmerkungen

  • Früchtebrot mit kalter Butter servieren
  • Es passt auch (dünn aufgeschnitten) prima zu Käse 😉
  • Wer mag: trocknet man dünne Scheiben, kann man sie als Suppeneinlage (Most-/Weinschaumsuppe) nehmen
  • Ist ein tolles Mitbringsel/Geschenk aus der eigenen Küche

Kletzenbrot


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Eines der ältesten Weihnachtsgebäcke …
hier: Kletzenbrot !

Beachten: Vorbereitungszeit (mit Durchziehen gehen 3 bis 4 Tage in’s Land)
Eigentlich (Brauchtum) wird das Brot am 30. November gebacken
und erst Weihnachten angeschnitten.
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Kletzenbrot

 

Zutaten/Zubereitung

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Fruchtfülle
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  • 240gr. Dörrbirnen
    ( = mit Wasser aufkochen und einige Stunden ziehen lassen), dann mit
    .
  • 200 gr. getrocknete Feigen
  • 360 gr. getrocknete Zwetschgen
  • 250 gr. getrocknete Aprikosenkleinwürfelig schneiden
    oder grob durch den Fleischwolf lassen.
    .
    In einer großen Schüssel mit
    .
  • 100 gr. Rosinen
  • 40 gr. Orangeat
  • 40 gr. Zitronat
  • 260 gr. grob gehackte Wal- oder  Haselnüsse
  • 100 gr. Zwetschgenmus
  • 4 gr.  Zimt
  • 4 gr. Lebkuchengewürz
  • 200 ml. Rum
    .
    gut vermischen und dann über Nacht abgedeckt durchziehen lassen.

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Am nächsten Tag 3 bis 4 längliche Striezel formen, Teig herstellen:

 

Teig
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  • 400 gr. Mehl (ich nehme 405er Dinkelmehl)
  • 120 gr. Butter
  • 100 ml. Milch
  • 2 Eigelb
    (später zusätzlich 2 Eigelb zum Bestreichen der Striezel vor dem Backen)
  • 40 gr. Feinzucker
  • 1 gute Prise Salz
  • etwas geriebene Zitronenschale
  • 1 Pkg. Trockenhefemiteinander zu einem festen Teig vermengen, kurz rasten lassen..
    .
    .

    Teig in 3 bis 4 Stücke teilen (analog Anzahl Striezel) und zwischen 2 Seiten Frisch-
    haltefolie dünn ausrollen, so dass man je einen Striezel darin einschlagen kann..
    .
    Backofen vorheizen auf 165° – 175° Heißluft..
    .

    Striezel mit dem Teig umwickeln, sie darin einschlagen.
    .
    Oberfläche mit einer Gabel einstechen, ggfls. aus Teigresten
    noch kleine Formen ausstechen (Sterne o.ä.) und die zur Deko
    auf die Teigoberfläche legen..
    .

    Striezel mit verquirltem Eigelb bestreichen und für ca.
    20 – 30 Minuten backen (unter Aufsicht, damit die Striezel
    nicht verbrennen)..
    .

    Ich bewahre mein fertiges Kletzenbrot nach dem Abkühlen
    im Kühlschrank auf..
    .
    → Wer mag: hier ein Link zur Geschichte des Kletzenbrotes/Brauchtum

 

 

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Anmerkungen

  • Kletzenbrot mit kalter Butter oder auch mal zu Käse servieren
  • Ist ein tolles Mitbringsel/Geschenk aus der eigenen Küche

Bethmännchen


Mandelkugeln mit Geschichte


bethmaennchen_4169

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Küchengeräte / Hilfsmittel

  • Küchenmaschine Thermomix (zum Hacken, rühren) oder
  • Handmixer zum Herstellen des Teiges

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Zutaten/Zubereitung für ca. 21 Stück

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Zuerst die Mandeln vorbereiten. Die Mandeln werden gebrüht (blanchiert) verarbeitet, also ohne Häutchen. Mandeln häuten = Mandeln mit kochendem Wasser übergießen, kurz stehen lassen. Wenn das Wasser fast ausgekühlt ist, man hineinfassen kann, kann man die Häutchen abziehen (lassen sich mit einem Küchenmesser lösen).

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Nun zum Rezept selbst
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  • 75 gr. Puderzucker mit
  • 50 gr. (Gramm!) gemahlenen Mandeln
    .
    vermengen.
  • 1 Eiweiß (nicht geschlagen) sowie
  • 30 gr. Mehl und
  • 250 gr. Marzipanrohmasse (kleingewürfelt/-geschnitten)
    .
    unterrühren, zu einem glatten Teig verarbeiten.
    .
    Von diesem Teig gut kirschgroße Kugeln formen (zwischendrin die Hände anfeuchten, dann klebt’s nicht so), die auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

 

Für die Einkaufsliste:

Zum Verzieren dann ca. weitere 70 Stück(!) Mandelhälften gebraucht (für mich:  21 Kugeln á 3 Mandelhälften, und weil sich nicht alle Mandeln gut halbieren lassen, rechne ich 70 halbe Mandeln)

 

Nun in jede Kugel = 3 Mandelkernhälften leicht andrücken und bei 140° Umluft auf mittlerer Schiene ca. 15 bis 20 Minuten backen.

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Inzwischen.

  • 3 EL Zucker mit
  • 3 EL Rosenwasser (Bezug: Apotheke)sprudelnd aufkochen.
    .
    Die fertigen, noch heißen „Bethmännchen“ damit bestreichen. Auf ein Gitter setzen (Sirup tropft anfangs noch ein bisschen runter), aus- bzw. durchkühlen lassen.

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Und zur Geschichte

Die Frankfurter Bethmännchen können auf eine lange Tradition zurückblicken. Ihre Geschichte begann 1838 im Hause der Frankfurter Bankiersfamilie von Bethmann. Hier wurde die kleine Köstlichkeit erstmals nach einem großen Mittagsmahl angeboten. Aus zerstoßenen Mandeln, feinem Zucker, Rosenwasser und Eiweiß formte der französische Koch der Familie kleine Kugeln, verzierte sie mit vier Mandeln und flämmte sie im Ofen ab. Die Mandeln standen für die Söhne der Familie (Bethmann’s Söhne = Bethmännchen): Moritz, Karl, Alexander und Heinrich. Als Heinrich 1845 jung verstarb, wurde die vierte Mandel weggelassen..

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Anmerkungen

  • Ich arbeite mit dem Thermomix, gebe da 75 gr. Feinzucker rein, lassen den fein mahlen, gebe die 50 gr. blanchierten Mandeln dazu, lasse alles nochmal fein mahlen, füge dann alle weiteren Zutaten zu und lasse alles auf kleiner Stufe zu einem glatten Teig verrrühren.

Zarte Orangen-Rosinen-Plätzchen


Herrlich orangig und geht schnell …
Eventuellen Vorlauf beachten: Rosinen wer mag
= mind. 2 Std. vorher einweichen, besser noch über Nacht


orangenrosinenplaetzchen

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Küchengeräte / Hilfsmittel

  • Küchenmaschine Bosch Mum

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Zutaten/Zubereitung für ca. 22 Stück

  • 100 gr. zimmerwarme, weiche Butter mit
  • 100 gr. Feinzucker und
  • 2 Eiern sowie
  • 1 EL Orangenblütenwasser (Bezug: Apotheke)
  • 1 Prise Muskatnuss
  • 1 Prise Muskatblüte (Macis)
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    gut schaumig rühren.
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    Sollten noch kleine Butterreste zu sehen sein:
    die verschwinden, wenn man den Rest unterarbeitet..
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    Dann:
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  • 150 gr. Mehl sowie
  • Schale einer Bio-Orange (gerieben)
  • 75 gr. (eingeweichten) Rosinenunterrühren, gut einarbeiten.
    Backofen auf 160° Umluft vorheizen.
    .

Teig mit 2 TL oder auch 2 EL portionieren (je nachdem, wie groß man sie haben möchte – ich arbeite mit EL, die ergeben für mich mit dieser Rezeptmenge ca. 22 Plätzchen), auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und für ca. 10 Minuten backen (die Plätzchen sollten „trocken“ aussehen, aber nicht dunkel werden).

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Bitte beachten: der Teig geht beim Backen auseinander – Teig nicht zu eng platzieren:

orangenrosinenplaetzchen_2

Plätzchen auf einem Gitter abkühlen lassen und dann mit Puderzucker bestäuben.

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Anmerkungen

  • Rosinen: einweichen in Rum, Whiskey oder auch Cointreau …
    (nun, was die Bar halt so hergibt 😉 … )
  • Die Plätzchen sollen ihr bestes Aroma nach 1 Woche entwickelt haben.
    Ich kann das nicht beurteilen – bei uns sind die Plätzchen dann schon aufgegessen …
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