Bethmännchen


Mandelkugeln mit Geschichte


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Küchengeräte / Hilfsmittel

  • Küchenmaschine Thermomix (zum Hacken, rühren) oder
  • Handmixer zum Herstellen des Teiges

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Zutaten/Zubereitung für ca. 21 Stück

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Zuerst die Mandeln vorbereiten. Die Mandeln werden gebrüht (blanchiert) verarbeitet, also ohne Häutchen. Mandeln häuten = Mandeln mit kochendem Wasser übergießen, kurz stehen lassen. Wenn das Wasser fast ausgekühlt ist, man hineinfassen kann, kann man die Häutchen abziehen (lassen sich mit einem Küchenmesser lösen).

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Nun zum Rezept selbst
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  • 75 gr. Puderzucker mit
  • 50 gr. (Gramm!) gemahlenen Mandeln
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    vermengen.
  • 1 Eiweiß (nicht geschlagen) sowie
  • 30 gr. Mehl und
  • 250 gr. Marzipanrohmasse (kleingewürfelt/-geschnitten)
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    unterrühren, zu einem glatten Teig verarbeiten.
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    Von diesem Teig gut kirschgroße Kugeln formen (zwischendrin die Hände anfeuchten, dann klebt’s nicht so), die auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

 

Für die Einkaufsliste:

Zum Verzieren dann ca. weitere 70 Stück(!) Mandelhälften gebraucht (für mich:  21 Kugeln á 3 Mandelhälften, und weil sich nicht alle Mandeln gut halbieren lassen, rechne ich 70 halbe Mandeln)

 

Nun in jede Kugel = 3 Mandelkernhälften leicht andrücken und bei 140° Umluft auf mittlerer Schiene ca. 15 bis 20 Minuten backen.

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Inzwischen.

  • 3 EL Zucker mit
  • 3 EL Rosenwasser (Bezug: Apotheke)sprudelnd aufkochen.
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    Die fertigen, noch heißen „Bethmännchen“ damit bestreichen. Auf ein Gitter setzen (Sirup tropft anfangs noch ein bisschen runter), aus- bzw. durchkühlen lassen.

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Und zur Geschichte

Die Frankfurter Bethmännchen können auf eine lange Tradition zurückblicken. Ihre Geschichte begann 1838 im Hause der Frankfurter Bankiersfamilie von Bethmann. Hier wurde die kleine Köstlichkeit erstmals nach einem großen Mittagsmahl angeboten. Aus zerstoßenen Mandeln, feinem Zucker, Rosenwasser und Eiweiß formte der französische Koch der Familie kleine Kugeln, verzierte sie mit vier Mandeln und flämmte sie im Ofen ab. Die Mandeln standen für die Söhne der Familie (Bethmann’s Söhne = Bethmännchen): Moritz, Karl, Alexander und Heinrich. Als Heinrich 1845 jung verstarb, wurde die vierte Mandel weggelassen..

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Anmerkungen

  • Ich arbeite mit dem Thermomix, gebe da 75 gr. Feinzucker rein, lassen den fein mahlen, gebe die 50 gr. blanchierten Mandeln dazu, lasse alles nochmal fein mahlen, füge dann alle weiteren Zutaten zu und lasse alles auf kleiner Stufe zu einem glatten Teig verrrühren.

Zarte Orangen-Rosinen-Plätzchen


Herrlich orangig und geht schnell …
Eventuellen Vorlauf beachten: Rosinen wer mag
= mind. 2 Std. vorher einweichen, besser noch über Nacht


orangenrosinenplaetzchen

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Küchengeräte / Hilfsmittel

  • Küchenmaschine Bosch Mum

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Zutaten/Zubereitung für ca. 22 Stück

  • 100 gr. zimmerwarme, weiche Butter mit
  • 100 gr. Feinzucker und
  • 2 Eiern sowie
  • 1 EL Orangenblütenwasser (Bezug: Apotheke)
  • 1 Prise Muskatnuss
  • 1 Prise Muskatblüte (Macis)
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    gut schaumig rühren.
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    Sollten noch kleine Butterreste zu sehen sein:
    die verschwinden, wenn man den Rest unterarbeitet..
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    Dann:
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  • 150 gr. Mehl sowie
  • Schale einer Bio-Orange (gerieben)
  • 75 gr. (eingeweichten) Rosinenunterrühren, gut einarbeiten.
    Backofen auf 160° Umluft vorheizen.
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Teig mit 2 TL oder auch 2 EL portionieren (je nachdem, wie groß man sie haben möchte – ich arbeite mit EL, die ergeben für mich mit dieser Rezeptmenge ca. 22 Plätzchen), auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und für ca. 10 Minuten backen (die Plätzchen sollten „trocken“ aussehen, aber nicht dunkel werden).

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Bitte beachten: der Teig geht beim Backen auseinander – Teig nicht zu eng platzieren:

orangenrosinenplaetzchen_2

Plätzchen auf einem Gitter abkühlen lassen und dann mit Puderzucker bestäuben.

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Anmerkungen

  • Rosinen: einweichen in Rum, Whiskey oder auch Cointreau …
    (nun, was die Bar halt so hergibt 😉 … )
  • Die Plätzchen sollen ihr bestes Aroma nach 1 Woche entwickelt haben.
    Ich kann das nicht beurteilen – bei uns sind die Plätzchen dann schon aufgegessen …

Panettone


Die italienische Antwort auf unseren Christstollen


panettone

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Küchengeräte / Hilfsmittel

  • Küchenmaschine Bosch Mum und Thermomix (zum Kneten)

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Zutaten/Zubereitung für eine kleine 16er Panettone-Form
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  • 350 gr. Mehl (ich nehme 405er)
    in eine Schüssel (oder gleich Thermomix) geben, Mulde im Mehl bilden,
    dann:
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  • 30 gr. frische Hefe reinbröseln mit etwas von den
  • 160 ml. handwarmen Wasser übergießen,
  • 1 gute Prise Zucker zugeben und gehen lassen
    .
  • 125 gr. Zucker mit
  • 3 Eigelb gut verrühren (schaumig) und die mit
  • 120 gr. zerlassener Butter sowie
  • 5 gr. Salz
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    zum Teig geben, gut verkneten. Danach =
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  • 30 gr. gehacktes Orangeat
  • 35 gr. gehacktes Zitronat
  • 100 gr. Rosinen

vorsichtig unterkneten. Sollte der Teig zu flüssig/klebrig sein: noch etwas Mehl zugeben.

 

Panettone-Form fetten, Teig hineingeben, oben kreuzweise einschneiden
(so geht er wie ein Hut oder eine Krone „auf“) und dann  wie folgt backen:

Zuerst für 10 Minuten bei 180° (ich arbeite mit Heißluft) backen und
die Temperatur dann auf 160° (Heißluft) reduzieren und die Panettone
dabei für weitere 30 bis 40 Minuten fertigbacken.

Vor dem Servieren mit Puderzucker überstäuben.

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Anmerkungen

  • Mandeln können sein, müssen für uns aber nicht in den Teig

Glühwein-Sirup


Ein bisschen Duft nach Weihnacht und Winter …


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Menge für 250 ml (eine sehr kleine Menge):
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  • 750 ml. Rotwein (guter 😉 … )
    mit Glühweingewürz = je nach Mengenvorschlag  ca. 1 EL Gewürz
    (… bzw. ersatzweise: 750 ml. fertiger Glühwein)
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    und
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  • Mark einer halben Vanilleschote
  • 100 ml. frisch gepresstem Orangensaft
  • 250 gr. Zucker
    .
    sowie (ist nicht unbedingt nötig, doch wer mag … ) =
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  • 1 EL Rosenwasser (Bezugsquelle: Apotheke)
  • 1/2 EL Orangenblütenwasser (Bezugsquelle: Apotheke)
  • 1 EL Cointreau

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In einem breiten, hohen Topf aufkochen (Achtung: Spritzgefahr).

Bei starker Hitze unter gelegentlichem Rühren auf gut 250 ml. (270 ml. – 250 ml.) sirupartig einkochen (wiegen) und dann auskühlen lassen.

Kalt = umfüllen (in Glas oder Flasche).

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Beim Einkochen: anfangs braucht es Zeit, man kann den Sirup gut vor sich hinkochen lassen, muss nicht ständig aufpassen. Aber: zum Schluss hin geht es dann schnell und der Sirup kocht auch etwas hoch, kann also leicht überkochen. Die reduzierte Menge bei ca. 250 ml. (270 ml.) vom Herd nehmen. Auch wenn der Sirup anfangs noch etwas zu „wässerig“ erscheint – er dickt noch nach.


 

Bitte Mengenvorgabe beachten!
Das o.g. Rezept ergibt nur 250 ml. Sirup (ein „Viertele“).
Also: ausprobieren, ggfls. Menge gleich verdoppeln.

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*) Glühwein: ich koche ihn immer selber (koche guten Rotwein mit Glühweingewürz auf)

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Anmerkungen

• In Sekt …

• Zu Pfannkuchen, Pudding, Bratapfel-Eis, Zimt-Eis …

• Gut auch unter steif-geschlagene Sahne zu heben (zum Marmorieren der Sahne) – Sahne dann z.B. zu Rührkuchen 😉

• Als Geschenk …