Haselnusskracher

  • 2 Eier mit
  • 240 gr. Zucker schaumig rühren.
  • 200 gr. Mehl gesiebt dazugeben, unterrühren.
  • 250 gr. ganze Haselnüsse (besonders fein: geröstete Haselnüsse) unterheben.

Kastenform mit Butter ausstreichen, Masse einfüllen, bei 175° Umluft ca. 30 Minuten backen. Nach dem Backen sofort auf ein feuchtes Küchentuch stürzen, kalt werden lassen.

Erkalteten Kuchen mit der Brotschneidemaschine in dünne Scheiben schneiden (Stärke 3 bis 4). Scheiben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, bei 150° Umluft ca. 20 Minuten trocken, leicht bräunen lassen (kontrollieren, damit die Scheiben nicht zu dunkel werden, verbrennen).



Früchtebrot


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Eine andere Variante eines der ältesten Weihnachtsgebäcke …
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Früchtebrot !
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Beachten: Vorbereitungszeit (mit Durchziehen gehen 3 bis 4 Tage in’s Land) !
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.fruechtebrot

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Zutaten/Zubereitung – Menge ergibt ca. 3,1 Kilo macht für mich = 6 Brote á ca. 520 gr.

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Fruchtfülle
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  • 200 gr. ganze Haselnüssen
  • 200 gr. ganze Walnüssen
    grob hacken oder durch die grobe Reibe des Fleischwolfes drehen,
    in eine Schüssel geben … ( ⇒ Nüsse getrennt voneinander hacken – die Walnüsse sind weicher, werden sonst matschig )
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  • 500 gr. Dörrbirnen
    ( = erstmal mit Wasser aufkochen und einige Stunden ziehen lassen), dann mit … ..
  • 200 gr. getrockneten Feigen
  • 300 gr. getrockneten Zwetschgen
    grob hacken oder durch die grobe Reibe des Fleischwolfes drehen und mit:
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  • 250 ml. heißem Wasser
  • 200 ml. Rum
  • 400 gr. Rosinen
  • 200 gr. Orangeat
  • 1 bis 2 TL  Zimt
  • 1 TL Lebkuchengewürz
  • 1 gute Prise Salz
  • 1/2 TL gemahlener Ingwer
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    vermengen. .
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    Zugedeckt ca. 3 Stunden ziehen lassen
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Teig  (der dann mit der Fruchtmasse verknetet wird):

  • 1 Pkg. Trockenhefe in
  • 250 ml. lauwarmer Milch auflösen mit
  • 500 gr. Mehl (ich nehme 405er Dinkelmehl)
  • 40 gr. Feinzucker
  • 1 guten Prise Salz in eine Schüssel geben, vermengen.

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Jetzt Fruchtmasse zugeben, vermengen/verkneten,
und zwar so, dass die Masse sich  sich vom Schüsselrand löst.
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Ist der Teig zu fest = Rum zugeben, ist er zu locker = Mehl einarbeiten. Ich nehmen manchmal ca. 20 gr. Mehl hinzu. Der Teig soll sich vom Schüsselrand lösen, es ist und bleibt aber ein recht „klitschiger“ Teig, das ist okay so.


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Teig in einer Schüssel abdecken, 3 Stunden bei warmer Zimmertemperatur gehen lassen.
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Teig wiegen, in 6 ca. gleiche Teile aufteilen, jeweils Striezel formen (Achtung: mit nassen Händen, das geht prima, die Striezel lassen sich so gut formen) und diese dann nochmal 1 Stunde gehen lassen.

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Backofen auf

170° Heißluft vorheizen, Striezel auf Backblech geben und 10 Minuten anbacken, danach die Temperatur auf 160° zurücknehmen. Striezel für ca. 25 Min. fertig backen.

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Fertig aus dem Ofen nehmen (sie fühlen sich zwar gar an, aber auch noch weich – sie trocknen später durch, werden fester), mit Küchentuch abdecken, darunter auskühlen lassen.

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Am nächsten Tag (wenn die Striezel gut ausgekühlt sind, nicht mehr „schwitzen“): Striezel in Frischhaltefolie wickeln und 2 Tage so reifen (durchziehen) lassen.

. alles gut verkneten. Masse sollte sich vom Schüsselrand lösen.
Ist der Teig zu fest = Rum zugeben, ist er zu locker = Mehl einarbeiten.

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Anmerkungen

  • Früchtebrot mit kalter Butter servieren
  • Es passt auch (dünn aufgeschnitten) prima zu Käse 😉
  • Wer mag: trocknet man dünne Scheiben, kann man sie als Suppeneinlage (Most-/Weinschaumsuppe) nehmen
  • Ist ein tolles Mitbringsel/Geschenk aus der eigenen Küche

Kletzenbrot


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Eines der ältesten Weihnachtsgebäcke …
hier: Kletzenbrot !

Beachten: Vorbereitungszeit (mit Durchziehen gehen 3 bis 4 Tage in’s Land)
Eigentlich (Brauchtum) wird das Brot am 30. November gebacken
und erst Weihnachten angeschnitten.
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Kletzenbrot

 

Zutaten/Zubereitung

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Fruchtfülle
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  • 240gr. Dörrbirnen
    ( = mit Wasser aufkochen und einige Stunden ziehen lassen), dann mit
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  • 200 gr. getrocknete Feigen
  • 360 gr. getrocknete Zwetschgen
  • 250 gr. getrocknete Aprikosenkleinwürfelig schneiden
    oder grob durch den Fleischwolf lassen.
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    In einer großen Schüssel mit
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  • 100 gr. Rosinen
  • 40 gr. Orangeat
  • 40 gr. Zitronat
  • 260 gr. grob gehackte Wal- oder  Haselnüsse
  • 100 gr. Zwetschgenmus
  • 4 gr.  Zimt
  • 4 gr. Lebkuchengewürz
  • 200 ml. Rum
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    gut vermischen und dann über Nacht abgedeckt durchziehen lassen.

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Am nächsten Tag 3 bis 4 längliche Striezel formen, Teig herstellen:

 

Teig
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  • 400 gr. Mehl (ich nehme 405er Dinkelmehl)
  • 120 gr. Butter
  • 100 ml. Milch
  • 2 Eigelb
    (später zusätzlich 2 Eigelb zum Bestreichen der Striezel vor dem Backen)
  • 40 gr. Feinzucker
  • 1 gute Prise Salz
  • etwas geriebene Zitronenschale
  • 1 Pkg. Trockenhefemiteinander zu einem festen Teig vermengen, kurz rasten lassen..
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    Teig in 3 bis 4 Stücke teilen (analog Anzahl Striezel) und zwischen 2 Seiten Frisch-
    haltefolie dünn ausrollen, so dass man je einen Striezel darin einschlagen kann..
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    Backofen vorheizen auf 165° – 175° Heißluft..
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    Striezel mit dem Teig umwickeln, sie darin einschlagen.
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    Oberfläche mit einer Gabel einstechen, ggfls. aus Teigresten
    noch kleine Formen ausstechen (Sterne o.ä.) und die zur Deko
    auf die Teigoberfläche legen..
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    Striezel mit verquirltem Eigelb bestreichen und für ca.
    20 – 30 Minuten backen (unter Aufsicht, damit die Striezel
    nicht verbrennen)..
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    Ich bewahre mein fertiges Kletzenbrot nach dem Abkühlen
    im Kühlschrank auf..
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    → Wer mag: hier ein Link zur Geschichte des Kletzenbrotes/Brauchtum

 

 

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Anmerkungen

  • Kletzenbrot mit kalter Butter oder auch mal zu Käse servieren
  • Ist ein tolles Mitbringsel/Geschenk aus der eigenen Küche