Schokoladentarte

  • 4 Eier mit
  • 150 gr. Puderzucker schaumig schlagen, dann:
  • 80 gr. Mehl (gesiebt) zufügen, verrühren.
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  • 200 gr. Butter mit
  • 200 gr. dunkler Kuvertüre im Wasserbad schmelzen,
    leicht abkühlen lassen und dann langsam unter die
    Eier/Zucker/Mehl-Creme mischen, fließen lassen.
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  • Tarteform (ich = 2 kleine á 12 cm Durchmesser) ausbuttern;
    Schokomasse einfüllen und bei 200° Ober-/Unterhitze
    ca. 15 bis 18 Minuten backen (im Durchmesser größere
    Formen ca. 18 bis 20 Minuten).

Rumtopf …


 

(Bild: Erster Schritt / Ansatz Rumtopf)

 

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Menge für einen kleinen Topf (ca. 2,5 Ltr. Inhalt)
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Rumtopf – … kenne ich aus meiner Kindheit von meinen Eltern. Zu „Geschichte Rumtopf“ (Tradition, seit wann … ) habe ich nichts finden können, auf das ich mich berufen könnte (aber was von „Kolonialzeit“, Halbtbar machen von Früchten gelesen).

Der Rumtopf wird etwa im Juni gestartet – wenn die Erdbeeren reif sind – dann nach und nach mit weiteren Früchten befüllt und ruht dann bis zum 1. Advent (hab’s irgendwo so gelesen). Damit ist der Rumtopf was besonderes, mit dem dann die Vorweihnachtszeit eingeläutet wird.
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Grundsätzliches
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  • Die Früchte sollten reif, makellos und trocken sein (auf einem Küchentuch abtropfen lassen, wenn sie gewaschen werden müssen).
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  • Start mit 500 gr. Erdbeeren, die mit 500 gr. Zucker vermischen, 1 Stunde ruhen/ziehen lassen. In einen Steingut-/Rumtopf umfüllen, mit 0,7 Ltr. Rum übergießen, vorsichtig umrühren. Die Früchte sollten immer mit 2 bis 3 cm Rum bedeckt sein. Schwimmen sie oben: einen kleinen Unterteller auf die Früchte gleiten lassen (s. Bild oben), so dass sie unten bleiben müssen.
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  • Rum: empfohlen = mindestens 54igen zu nehmen (ich weiche hier ab, ich nehme nur 50%igen).
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  • Topf mit Deckel verschließen, kühl stellen (bei mir: Kühlschrank).
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  • Alle 10 Tage umrühren. Sind die Früchte nicht mehr 2 bis 3 cm mit Rum bedeckt: Rum nachfüllen.
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  • Nach und nach weitere Früchte zugeben, und das im Verhältnis: 500 gr. geputzter Früchte + 250 gr. Zucker + soviel Rum, dass die Früchte wie erwähnt immer 2 bis 3 cm bedeckt sind/bleiben.
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  • Auch fein dazu: Zimtrinde, Sternanis und Vanilleschote.
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  • Sind die letzten Früchte im Topf, muss der Topf mindestens 4 Wochen ruhen. Danach = nochmal 250 ml. Rum zugeben, umrühren. „Traditionell“ = stehenlassen bis zum 1. Advent.

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Mögliche Fehler
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  • Sind kleine Bläschen sichtbar – gärt der Rumtopf. Abhilfe: 100 ml. reinen Alkohol zugeben (100 ml. für einen 3-Liter-Topf, bei größerem Topf = mehr).
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  • Schwimmt Schaum auf dem Rumtopf oder man stellt Gär-Geruch fest … ist der Rumtopf rettungslos verdorben.
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Rum & Ich

Ich weiche von der Vorgabe 54%igen nehmen zu sollen ab. Ich verwende 50%igen weißen Rum („Clément Blanc Agricole Rhum„), und das hat bisher gut funktioniert. Für mich ist ein Rumtopf was elegantes, ich setze auf feinen weißen Rum, der für mich aus frischem Zuckerrohr gewonnen werden muss, und ich gebe dafür gerne mehr Geld aus. Mein Rumtopf ist am 1. Advent nicht ganz so dunkel, hat aber auch eine schöne rote Färbung. Und wie sagten Freunde, die wir mal zum Rumtopfanstich eingeladen haben? Man kann ihn genießen, ohne zu büßen (kein dicker Kopf).
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Rumtopf läßt sich gut mit Familie und Freunden genießen, ist aber auch ein nettes „Geschenk aus der eigenen Küche“.
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Rumtopf-Fahrplan
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JUNI
Erdbeeren
Stachelbeeren
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JULI
Kirschen, Sauerkirschen, entsteint
Evtl. Himbeeren
Aprikosen – die evtl. auch erst im August und: blanchiert, gehäutet, entsteint
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AUGUST
Aprikosen (s.o.)
Pfirsiche – blanchiert, gehäutet, entsteint
Nektarinen
Pflaumen – entsteint
Evtl. Weintrauben
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SEPTEMBER/OKTOBER
Birnen – geschält, entkernt
Evtl. Weintrauben
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Wir mögen es klassisch, verzichten auf Mangos, Kiwis, Ananas …
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Rumtopf ab Advent … zu Eis, Pudding, Crepes, mit Sekt aufgegossen, oder auch als kleine Beilage zu Wild-/Gänsegerichten (Früchte in dem Fall = abgetropft) …

 

 

Apfelküchle … (mit Marzipaneis)


 

 

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Küchleblech (Spezialblech von Zenker) – mit Butter einfetten (die einzelnen Backvertiefungen),
für ca. 10 Minuten in den Kühlschrank geben.
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Wenn die Küchle später mit Vanillesauce serviert werden -Sauce kochen …
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  • 170 ml. Milch mit
  • 2 EL zuerlassener, abgekühlter Butter und
  • 1 Eigelb verrühren.
  • 70 gr. Mehl mit
  • 1 Prise Salz
  • 1 Messerspitze Backpulver verrühren,
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    Teig 20 Minuten ruhen lassen.
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    Danach, kurz vor dem Backen:
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  • 1 Eiweiß  mit
  • 2 TL Zucker oder Vanillezucker steifschlagen, unter den Teig ziehen.
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    Während der Ruhezeit:
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  • Apfel/Äpfel schälen, Kerngehäuse rausstechen, in ca. 1 cm dicke Ringe schneiden
    (so dass sie gut in die Form passen, da aber auch noch genug Platz für den Teig bleibt 😉 )
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    Backofen auf 200 gr. Ober-/Unterhitze vorheizen
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  • Apfelscheiben in die Form legen, Teig drübergießen,
    ca. 20 Minuten backen.
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    Mit Zimt/Zucker bestreuen, dazu: Schlagsahne, Vanillesauce oder Eis …

 

Marzipaneis

  • 200 gr. Marzipan Rohmasse
  • 100 gr. Zucker
  • 200 ml. Sahne
  • 250 ml. Milch
  • 3 Eier (komplett)
  • 2 EL Rosenwasser
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    … in ein großes Gefäß geben, pürieren (Mixstab, Thermomix … oder: Standmixer/ Küchenmaschine, dann das Marzipan vorher gut zerkleinern, vielleicht reiben, damit es sich mit allen anderen Zutaten gut vermischt).
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    Masse in die Eismschine geben … starten … Braucht ca. 30 Minuten, bis das Eis fertig ist und gibt ca. 600 ml. Eis

 

Beeren-Tiramisu


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Heute anders: erst eigene Bilder – dann ein Link sowie Rezept
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Ohne Haftung – Link Youtube zum „Beeren-Tiramisu“ … (deren „Löffelbisquit-Kuchen“)
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Menge: für 20er Springform
(für 2 Personen … halbe Menge reicht, Mini-Springform, 12er verwenden, Rand evtl. erhöhen)

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  • Löffelbisquit – Menge nach Springformgröße
    Springform mit Backpapier auslegen, Papierstreifen auch am Rand entlang,
    Bisquits hälfteln, in kleine Stücke brechen – Boden der Springform auslegen,
    dann je eine Lage Himbeeren und darauf eine Lage Mascarpone verteilen,
    nochmals Bisquits – Himbeeren – Mascarpone drauf … und abschließend mit
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  • frischen Blaubeeren verziehren
    (je nach Größe der Form und auch der Beeren:
    ich habe für eine 20er Form = ca. 230 gr. Blaubeeren gebraucht).
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……Himbeerlage

  • 500 gr. Himbeeren
    (600 gr. sind angegeben, 500 reichen aus)
  • 70 gr. Puderzucker
    (80 gr. sind angegeben – wenn ich die Himbeeren reduziere, dann auch den Zucker)
  • 100 ml. Orangensaft (entspricht etwa Saft von 1 Orange)
    miteinander mischen, Himbeeren dabei zerdrücken
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……Mascarponelage

  • 400 gr. Mascarpone mit
  • 120 gr. Puderzucker und
  • 250 ml. Sahne mischen

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Fertigen Kuchen etwa 1/2 Tag lang kühl stellen (geht aber auch prima 1 Tag im Voraus),
Rand lösen und vorsichtig mit scharfem Messer (evtl. mit Elektromesser) in Stücke schneiden …

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Frische Zitronenmousse


Angerichtet in Gläsern …


Zitronenmousse-20cmh

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Zubereitung (Menge = für 4 Personen)
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  • 1  1/2 Blatt Gelatine (weiße) einweichen
  • 75 ml. Zitronensaft aufkochen,
    ausgedrückte Gelatine reingeben,
    ca. 5 Minuten runterkühlen lassen
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  • 150 ml. Sahne steif schlagen (ohne Zucker)
  • 100 gr. griechischen Joghurt mit
  • 4 EL Zucker verrühren

Zitronen-Gelatine-Saft zum gesüßten Joghurt geben, Sahne unterheben
– in Gläser (Longdrink oder auch Einkochgläser …  oder kleine Schälchen füllen
..und mindestens 3 bis 4 Stunden kühl stellen (Kühlschrank)

 


Anmerkungen

  • Orangensaft statt Zitronensaft war ein bisschen „langweilig“
  • Keine Geriebene Zitronenschale (zum Unterstreichen des Geschmackes) zugeben
    (stört auf der Zunge, ist kein gutes Gefühl im Mund)
  • Wer mag kann die Mousse noch vor dem Servieren dekorieren
    oder sie mit Puderzucker überstäuben